Freiheit durch Eigenverantwortung im Leben

Wir alle kommen ganz frei und offen auf die Welt. Bis wir gelernt haben selbst auf unseren Beinen zu stehen, sind wir abhängig von den Eltern, der Schule, den Lehrern und weiteren Bezugspersonen. Doch wann haben wir können völlig auf eigenen Beinen zu und das unabhängig von den Äußeren Umständen?

Viele von uns glauben, dass sie nach der Schule und der Ausbildung im Berufsleben diese Unabhängigkeit bekommen. Um sich dann doch wieder in neuen Abhängigkeiten verlieren. Seien es die Vorgesetzten im Angestelltenverhältnis oder die Kunden in der Selbstständigkeit. Auch in anderen Bereichen, wie etwa in der Pharmaindustrie, wo sich Patienten und Arzt wiederum von dieser Industrie abhängig machen, in dem Glauben das diese Medikamente dem Anwender helfen gesund zu werden. Auch in der Religion, in der Politik oder in einer Partnerschaft macht man sich in vielen Fällen jemanden anderen auf eine Art und Weise abhängig.  Dieses Spiel der Abhängigkeiten kann man überall finden. Es scheint so als gehöre das zum Leben dazu. Viele dieser Abhängigkeiten sind sogar gesund für uns und gehören zu einer funktionierenden Gesellschaft einfach dazu. Durch ein gesundes miteinander, was natürlich gute und nicht so gute Zeiten beinhaltet, kann jeder von uns sei es als Gesellschaft oder als Menschen auf seine Art und Weise wachsen, und das Leben genießen. Schädliche Abhängigkeiten, die uns jeden Tag die Kraft rauben, uns mit negativen Emotionen versorgen, sollten wir stattdessen nicht mehr nachgehen und uns lieber auf Dinge im Leben konzentrieren die uns langfristig an unser persönliches Lebensziel bringen oder uns einfach Freude bereiten.


Die kulturelle Herkunft, die Erziehung prägen und formen unser Leben

Da wir nun erwachsen sind, und nicht mehr ganz so abhängig wie wir es vielleicht noch als Kinder und Jugendliche waren, können wir nun mehr Eigenverantwortung in unserem Leben übernehmen, um uns gegebenenfalls von schädlichen Abhängigkeiten trennen.

Viele wissen überhaupt nicht von dieser eigenen Kraft, sich von schädlichen Beziehungen, Jobs, Gewohnheiten oder negativen Verhaltensweisen von selbst zu befreien. Es wurde uns niemals beigebracht, ein Leben nach eigenen Vorstellungen und in Eigenverantwortung zu führen. Durch unsere Erziehung, die Art und Weise wie wir als Kindern und Jugendlichen aufgewachsen sind, das Umfeld, unsere Beziehungen zu anderen Menschen, prägen unseren Charakter, unsere Vorlieben, Hobbies, Talente und haben einen großen Einfluss auf unsere gesamte Lebensweise.


Wie kommen wir dieser inneren Einsicht, etwas im eigenen Leben verändern zu wollen und um mehr Verantwortung für sein Leben zu übernehmen?


Im Grunde ist es sehr einfach. 

  1. Schritt: Innehalten, Achtsamkeit und Ruhe

Im ersten Schritt braucht es etwas Ruhe, ein innehalten, um sich seiner aktuellen Lebenslage bewusst zu werden. Hier kann entschieden werden, was weiterhin zu meinem Leben dazu gehören darf und was gehen darf.


  1. Die Entscheidung treffen und handeln

Wurde man sich dessen bewusst, was man wirklich im Leben möchte, ist es nun an der Zeit erste kleine Schritte zu gehen. Nicht zu große Schritte, lieber kleine, die kaum auffallen, um langfristig dranbleiben zu können. Gerade bei Gewohn- und Verhaltensweisen ist es ratsam, sich nicht zu viel auf einmal zuzumuten, damit man sich nicht allzu in der Anfangsphase überfordert fühlt und nicht gleich wieder aufgibt, und wieder in alte Muster zurückfällt.


Ganz nach dem Motto: “Weniger ist mehr!”


  1. Selbstvertrauen in sich stärken, durch das verlassen der Komfortzone 

Sich direkt mit der eigenen Angst und dem Unbekannten konfrontieren, um in seine eigene innere Stärkung und Vertrauen für sich selbst zu kommen. Meisten haben wir unterbewusst Angst und machen uns Sorgen, was passieren kann, wenn wir eine bestimmte Gewohnheit, Abhängigkeiten oder Verhaltensweisen ändern wollen. Wir wissen einfach noch nicht was kommt, wenn wir etwas ändern. Das sorgt dafür, dass wir meistens in den alten Mustern hängen bleiben und jeden aufs neue diese Schleifen der Muster abspielen. Verlassen wir stattdessen unsere bisherigen Muster, unsere Komfortzone, konfrontieren uns mit unseren Ängsten und stellen uns dem Unbekannten, können wahrlich kleine Wunder in unserem Leben eintreten.


Was passiert, wenn du deine Komfortzone niemals verlässt?

Hier gibt es eine Unterscheidung zu treffen, Menschen die unbewusst in ihrer Komfortzone bleiben, welche durch negative Gewohnheiten, schädliche Verhaltensweisen und immer wiederkehrenden destruktive Gedankenschleifen, wie etwas Kummer, Sorgen, Antriebslosigkeit und weitere depressiver Verstimmungen im Alltag dieses Menschen sich präsentieren. Nur wissen diese Menschen nicht davon, das sie selbst in die Eigenantverwortung für ihr Leben gehen können. Ihnen muss es erst aufgezeigt werden, was denn alles noch in ihrem Leben möglich ist.

Der zweite Typ Mensch liest zum Beispiel diesen Artikel, hat schon mehrfach versucht aus seinen alten und längst überholten Mustern auszubrechen. Dennoch kehrt er immer wieder zurück in seine alten Muster. Vielen Menschen geht es so, welche vorhaben eine Veränderung in ihrem Leben einzuleiten. Einige haben mehr Erfolg, andere eher weniger.


Doch gibt es Hilfsmittel, die es uns ganz deutlich vor den Augen halten, warum wir ein bestimmtes Muster im Leben überhaupt haben?


Viele von uns fragen sich vielleicht, warum sie sich schlecht fühlen, negativ im Leben sich verhalten, physisch krank sind, einfach unzufrieden mit ihrem Leben sind, sich ausgegrenzt fühlen, kaum Freude im Leben mehr fühlen und verzweifelt über ihre aktuelle Lebenslage sind.


Mit Ayahuasca schädliche Denk- und Verhaltensweisen im Leben auflösen

Das spannende bei der Arbeit mit den entheogenen Pflanzen, wie etwa Ayahuasca, San Pedro und einigen weiteren Pflanzen, ist es zu erfahren, dass alles aus einem bestimmten Grund im Leben passiert. Unseres gesamtes Leben, unserer Charakter mit den dazugehörigen Eigenschaften, ist das Resultat unserer bisherigen Lebenserfahrungen.

Mit Hilfe von Ayahuasca kann während eines Retreats tief auf das eigene Unterbewusstsein zugegriffen werden. Alles was wir im Leben bisher erfahren haben, ist in uns gespeichert. Sei es genetisch (Konditionierungen, Krankheiten unserer Vorfahren), physisch (Emotionen, Traumas etc.) oder körperlich (Krankheiten, Allergien). 

In einem meditativen bzw. trance ähnlichen Zustand, welche durch das Ayahuasca-Getränkt in einem verursacht wird, können bestimmte Belastungen aus der Vergangenheit angeschaut werden und dadurch Frieden mit ihnen geschlossen werden. Der Grund warum viele nicht ihre alten Muster, krankmachenden Gedankenschleifen (Depressionen, Abhängigkeiten) durchbrechen können ist, dass es an einer mangelnden Klarheit über die Ursache darüber und das Mitgefühl für sich selbst fehlt. 

Genau hier setzt Ayahuasca an. Es hilft den Teilnehmern, sich aus seinen sich permanent wiederholenden Gedankenschleifen und alten Muster selbst zu befreien, indem es einem die Ursache für dessen Entstehungen aufgezeigt wird, damit es selbst verstanden wird (Klarheit über die Ursache). 

Ist die Ursache für ein bestimmtes Leiden erst einmal erkannt, können bewusster Entscheidungen im getroffen werden, da Frieden mit der eigenen Vergangenheit geschlossen wurde und ein Mitgefühl für sich Selbst und seiner aktuellen Lebenslage aus seinem inneren heraus entstanden ist.

Nun fällt es uns auch viel leichter, mit Freude und Spaß unsere Komfortzone zu verlassen.

Ich spreche hier aus eigenen Erfahrungen.


Eine letzter Gedanke zum Abschluss des Artikels:

Jeder von uns hat in jedem Augenblick die Möglichkeit und die innere Stärke Veränderungen im Leben selbst hervorzurufen. Niemand ist abhängig von äußeren Einflüssen, alles entsteht aus unserem inneren heraus. Wurde dieses Spiel des Lebens erkannt, sind unsere scheinbaren Ängste, Selbstzweifel und Mangel an Selbstvertrauen nur eine Illusion.

Das Gute im Leben ist die Einfachheit, zu erkennen das wir nur ein Teil des Gesamten sind und unsere Leben nicht zu ernst nehmen. Wahre Heilung, der Mut zur Veränderung, der Weg zu einem besseren und erfüllten Leben liegt in unserer eigenen Verantwortung. Wann nehmen wir unser Leben und unsere scheinbaren negativen Lebensumstände selbst in die Hand? Um endlich aus unseren Gedanken-Chaos eine Ordnung zu schaffen, die uns dienlich ist und nicht gegen uns ist.

Selbstliebe, die Zeit für sich selbst zu nehmen, andere zu schätzen was sie haben und sie gegebenenfalls als Vorbilder zu nehmen, sind ein wahrer Schlüssel zur inneren und äußeren Harmonie. Ohne wieder in Ego-Spiele, Macht, Neid oder Habgier zu verfallen. Diese Dinge sind nur weitere Ausdrücke eines leidenden Menschen. Mit viel Mitgefühl für  sich selbst und der äußeren Umstände, kann nachhaltiges Wachstum, für dich und für deine Umwelt entstehen.

Wer Fragen zu diesem Thema hat und gerne mehr über Ayahuasca, einen Retreat oder zu den anderen entheogenen Pflanzen hat. Kann mich gerne kontaktieren. Ich freue mich auf Kommentare und Nachrichten von euch.